Blicken wir zunächst zurück denn erkennen wir, dass es geradezu zwangsläufig war und er von langer Hand vorbereitet ist: Der Sieg des Weiblichen.
Als ersten, geschickte Schachzug in diesem existentiellen Spiel, haben schon ganz früh die Frauen den Männern erfolgreich weisgemacht, sie, die Männer seien das starke Geschlecht und sie selbst, die Frauen, doch hilflos und schrecklich schwach.
Natürlich haben die tumben Kerle das geglaubt. Schließlich glaubt jeder leicht, was er gern glaubt. Wenn er dann auch nicht gerade der Hellste ist, dann geht das besonders rasch. Warum sollten sie auch skeptisch sein, es schien doch ganz offensichtlich. Aber sie verwechselten Körperkraft mit Stärke, und viele von ihnen wissen auch heute noch nicht den Unterschied.
Jetzt, da die biologische Evolution bei der augenblicklichen Spätversion des Homo errektus zweifelsfrei ins Stocken geraten ist, treten sie aus der Deckung, die Frauen. Jetzt beginnen sie das traurige Spiel zu drehen, das die Welt an den Abgrund geführt hat: Überbevölkerung, Klimawandel, verdreckte Meere, verbrauchte Ressourcen, ruiniertes Genom, Massenvernichtung und manch anderes Übel.
Das Teststosteron hat ausgedient und mit ihm die biologische Selektion. Die Evolution geht in die Halbzeitpause.
Wenn die zweiten Hälfte des Spiels angepfiffen sein wird, wird die Evolution nicht mehr an unserem Genom herum spielen. Daran hat sich seit mindestens fünftausend Jahren nichts mehr getan, diesses Spiel ist ausgereizt. Jetzt muss etwas Neues kommen. Nach der körperlichen muss jetzt die geistige Evolution beginnen, der Wettbewerb der Ideen, der Gedanken, damit sich der Kreis schließen kann.
Wenn alles gut geht, dann wird am Ende der zweiten Halbzeit die Vernunft stehen, die Logik und als deren universelle Sprache, die Mathematik. Dann werden wir – wenn wir uns denn nicht zuvor selbst umbringen – uns endlich und zu recht Homo sapiens sapiens nennen dürfen. Dann werden wir vielleicht tatsächlich die Schöpfung krönen und uns möglicherweise der Natur und des Universums würdig erweisen.
Auf den Etappen dorthin werden Männer nicht mehr gebraucht werden, sie haben ihre Schuldigkeit getan und genug Unheil angerichtet. Sie haben ausgedient. Die Zwischenstationen zum weiblichen Zeitalter sind bereits jetzt erkennbar.
Im zweiten Teil dieses Beitrags werde ich sie aufzeigen, diese Teilstrecken, so wie sie sich mir darstellen. Vielleicht aber denken Sie selbst schon einmal darüber nach. Die Anzeichen und Hinweise sind bei genauem Hinsehen nicht zu übersehen und gewiss werden auch Sie einige der Zwischenstufen im Ansatz bereits jetzt erkennen können.
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